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Expert*innenMooser Claudia




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Interview von Mag.rer.nat Claudia Mooser

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Der Austausch mit Menschen und das Eintauchen in die unterschiedlichsten Biografien hat mich seit jeher fasziniert. Ich sehe es als großes Privileg Lebensgeschichten und Lebensthemen gemeinsam anzusehen, Lösungen und Ressourcen ausfindig zu machen. Menschen einen sicheren Ort der Ruhe, Entspannung und Möglichkeit zum Innehalten zu bieten wenn dies gebraucht wird.
Das Ergründen von Verhaltensmotiven und Erleben des Menschen zeichnet die Wissenschaft der Psychologie aus und ist für mich ein unglaublich fesselnder und spannender Bereich, der manchmal detektivischer Arbeit gleicht.


F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Empathie - Kreativität - Feingefühl im Umgang mit Menschen - Humor - Gelassenheit - Zuversicht - Tiefgang - Selbstvertrauen - Reflexions- und Abgrenzungsfähigkeit - Selbstfürsorge - Flexibilität und Spontanität

F: Weshalb haben Sie sich gerade für Ihre Arbeitsschwerpunkte entschieden?

An einem Kur- und Rehazentrum habe ich wertvolle Erfahrungen im Bereich Stressregulierung, Burn-out Prävention und in der Anwendung von Entspannungsverfahren gesammelt. Ich freue mich darauf, dieses Wissen an Sie weiterzugeben.

Viele Jahre durfte ich Kinder und Jugendliche und deren Eltern in ihrem familiären Umfeld psychologisch begleiten. In dieser engen Zusammenarbeit habe ich viel über familiäre Dynamiken und systemische Ansätze gelernt.


F: Wodurch glauben Sie, könnten die Menschen vermehrt für Ihre Dienstleistungen interessiert werden?

Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen. Mehr Kassenfinanzierung im Bereich klinischer Psychologie und Psychotherapie.
Entabuisierung eines Austausches über mentale Gesundheit, reizvolle Ansätze setzen für das Erhalten der psychischen Wohlergehens.
Einfach mal ausprobieren wie sich ein Gespräch mit einer:m Psychologin:en / Psychotherpeutin:en anfühlt und merken wie wohltuend es ist, sich selbst - auch im Umgang mit anderen - besser kennen zu lernen, Bedürfnisse herauszuarbeiten.


F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

Seit Beginn meiner Berufskarriere habe ich in einem multidisziplinären Team gearbeitet. Den Austausch mit Ergotherpapeuten, Sozialarbeitern, Ärzten, Physiotherapeuten habe ich stets geschätzt und haben den Zugang zur Arbeit bereichert, das Bild abgerundet.

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

Künftig plane ich Entspannungsverfahren im niedergelassenen Bereich anzubieten. Autogenes Training sowie Progressive Muskelrelaxation wurde von den Patient:innen im Zuge ihrer Kur- und Reha-aufenthalte sehr geschätzt. Beides sind übende Verfahren - erlernbar und äußerst effektiv, welche folglich auch selbst im Alltag umgesetzt werden können.
Jeder kann erlernen sich zu entspannen, wir alle tragen diese Fähigkeit in uns!


F: Was bedeutet für Sie Glück?

Glück ist für mich eine gute Balance zwischen Aktivität, Entdeckung von Neuem, Aufregung, Spaß und Momenten der Ruhe und Innenkehr.
Zeit, Dinge in Ruhe und Gelassenheit zu erledigen.
Entscheidungsfreiheit.


F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Be the change you wish to see in the world.


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