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News > Kinder- und Jugendpsychiatrie: Versorgung muss weiter ausgebaut werden

Österreichische Ärztekammer warnt vor Folgen von Unterversorgung.

Wien (OTS) - Die Berichterstattung rund um das österreichweit mangelhafte Angebot an kassenfachärztlichen Stellen und Krankenhausbetten für Kinder- und Jugendpsychiatrie zeigt, dass in diesem sensiblen Bereich unverzügliches Handeln gefordert ist. Charlotte Hartl, Obfrau der ÖÄK-Bundesfachgruppe Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapeutische Medizin (KJPP), warnt vor den Folgen der Unterversorgung: „Unbehandelte Kinder werden kranke Erwachsene. Es ist völlig unverständlich, warum in den letzten zwei Bundesländern Steiermark und Burgenland bis dato keine einzige Kassenplanstelle eröffnet hat. Auch in Wien gäbe es genug Fachärzte, welche eine Kassenstelle übernehmen würden. Wahlärzte sollten nicht das Ziel einer niedergelassenen KJPP-Versorgung für unsere Patenten sein. Im stationären Bereich sind wir weit von den Forderungen im ÖSG entfernt. Ich hoffe, dass nicht eine weitere Generation von Kindern und Jugendlichen im öffentlichen Gesundheitssystem unversorgt bleibt.“

In keinem Bundesland wird die vom Gesundheitsplan vorgesehene Anzahl an Fachärzten mit Kassenvertrag erreicht, fast nirgends gibt es ausreichend Krankenhausbetten in der Kinderpsychiatrie. Dabei seien psychische Erkrankungen weltweit im Vormarsch, sagt ÖÄK-Präsident Thomas Szekeres. „Nach wie vor ist Psychiatrie und Psychotherapie ein Mangelfach, bei Erwachsenen und insbesondere bei Kindern. Dieser unzumutbare Zustand muss dringend behoben werden.“

Rückfragen & Kontakt:

Österreichische Ärztekammer
Mag. Sascha Bunda
Öffentlichkeitsarbeit
+ 43 1 514 06-3341
s.bunda@aerztekammer.at
www.aerztekammer.at

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Quelle: OTS0177, 29. April 2019, 14:46


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