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News > Schulpsychotherapie gehört in den Lebensraum Schule dringend integriert

Wien (OTS) - Der ÖBVP begrüßt die Initiative des Bildungsministeriums auf die psychischen Bedürfnisse und Belastungen von SchülerInnen, auf Grund der Covid-19 Pandemie und den damit einhergehenden Einschränkungen und Veränderungen, nun endlich auch konkreter einzugehen.

Nach vielen Interventionen reagiert das Bildungsministerium, indem es u.a. den schulpsychologischen Dienst um 20 % aufstocken wird. Gerade jetzt ist eine rasche und unbürokratische Hilfe und Unterstützung für SchülerInnen dringend notwendig. Neben der Schulpsychologie ist die Schulpsychotherapie die kompetente Stellen für die Beratung psychischer Probleme von Kindern/Jugendlichen/Eltern/Lehrerpersonen.

PsychotherapeutInnen, v.a. jene mit der Zusatzqualifikation „Säuglings-, Kinder und Jugendlichenpsychotherapie“, verfügen über eine ausgezeichnete Kompetenz, Kinder und Jugendliche mit psychischen Problemen zu beraten und behandeln. Dazu kommt, dass vielfach PsychotherapeutInnen neben der psychotherapeutischen Ausbildung über eine ergänzende berufliche Qualifikation verfügen, wodurch der „Wahrnehmungstrichter“ verbreitert wird.

Der ARGE „Schulpsychotherapie“ des Österreichischen Bundesverbandes für Psychotherapie ist es ein Anliegen, neben den PsychologenInnen ebenso die PsychotherapeutInnen in die Beratungstätigkeit im schulischen Kontext zu integrieren. Präsidiumsmitglied Mag. a Barbara Haid vom Österreichischen Bundesverband für Psychotherapie verweist auf das Projekt „FIT4SCHOOL – Psychotherapeutische Beratung IN der Schule“. „Mit dem Konzept FIT4SCHOOL haben wir an einigen Pilotschulen in Österreich schon sehr gute Erfahrungen gesammelt. An diesen haben sich die SchulpsychotherapeutInnen gerade in der Corona-Pandemie als extrem hilfreich erwiesen. Eine österreichweite Umsetzung wäre rasch und unkompliziert möglich.“

Eine Grundüberlegung besteht darin, dass primär freiberufliche PsychotherapeutInnen mit Zusatzqualifikation „Säuglings-, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie“ wöchentlich und damit regelmäßig an Schulen präsent sind. Dadurch können die Vorteile einer kontinuierlichen Beratung mit einer dienstrechtlichen Flexibilität verknüpft werden. Während nämlich SchulpsychologInnen in einem fixen Beschäftigungsverhältnis stehen, bieten nach unserem Vorschlag selbständige, bestens ausgebildete PsychotherapeutInnen mit Schwerpunkt „Säuglings-, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie“ im Rahmen bestimmter Zeitfenster an Schulen eine kontinuierliche Beratungstätigkeit an. Dadurch beruht die Beratungstätigkeit auf 2 Säulen, nämlich der (Schul)psychologie sowie der (Schul)psychotherapie, die sich komplementär ergänzen. Damit kann der Lebensraum Schule bestmöglich gestaltet und weiterentwickelt werden – zum Wohle aller!

Rückfragen & Kontakt:

Mag. Barbara Haid, MSc
Präsidiumsmitglied
Österreichischer Bundesverband für Psychotherapie
Löwengasse 3/3/4 :: A-1030 Wien
M +43.650.884 08 86
E haid@transformberatung.com :: www.psychotherapie.at

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Quelle: OTS0156, 27. Mai 2021, 13:02


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